Dies bekräftigte SPD-Kreisvorsitzender Fredi Winter (MdL) am Rande einer Anti-Bahnlärm-Demo vor dem Neuwieder Bahnhof.
Die Forderungen des Netzwerkes „BIN gegen Bahnlärm“ an die DB-AG lauten:
Umbau und Einbau von sogenannten neuen Flüsterbremsen, neuen Achslagern und neuen Drehgestellen in alte Güterwaggons, jetzt und nicht bis 2020
eine umgehende Novellierung der 16. Bundes-Immissionsschutz-Verordnung
Gleiche Lärmgrenzwerte für Neubaustrecken und Altbau-Strecken
die Finanzierung des Lärmschutzes nach dem Verursacherprinzip
lärmabhängige Trassenpreise als ökonomischen Anreiz für den Einsatz lärmarmer Fahrzeuge
Feststellung des Schienen-Lärms durch Messungen vor Ort und nicht durch Berechnungen
Fahrverbot für laute Güterzüge in der Nacht von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr
Reduzierung der Geschwindigkeit auf 70 km/h durch laute Güterzüge bei Ortsdurchfahrten
Reduzierung der Güterzüge auf max. 300 Stück pro Tag auf der alten Rheinstrecke
Beseitigung von Schienenstößen innerhalb von Ortschaften und besonders in der Nähe von Wohnhäusern oder ähnlichen Gebäuden
lärmmindernde Maßnahmen wie z.B. Schienenstegdämpfern und Unterschotterungsmatten in Ortsdurchfahrten und das Verbot von lauten Nachtarbeiten z.B. Arbeiten mit Schotter-Stopfmaschinen im Innerort
die langfristigen Forderungen des Netzwerkes lauten:
Nutzung und Ertüchtigung von schon bestehenden Altbaustrecken als Alternative zur 150 Jahre alten Rheintalstrecke
und die Planung und den Bau von Alternativ-Trassen für den Güterfernverkehr, zur Entlastung des Rheintals