Regionalkonferenz in Bonn

Veröffentlicht am 17.05.2009 in Bundespolitik

Nun hatte ich endlich mal die Gelegenheit unseren Kanzlerkandidaten Frank Walter Steinmeier im richtigen Leben zu erleben.

Viel Politprominenz war gekommen, neben Ulla Schmidt, waren Andrea Nahles und Bärbel Diekmann anwesend. Das Tagespräsidium bildeten Gernot Grummbach (Vorsitzender SPD Hessen Süd) Thorsten Schäfer Gümbel, Doris Ahnen, Hubertus Heil, Frank Walter Steinmeier, Martin Schulz, Frank Müntefering und Hannelore Kraft. In seiner langen Rede lobte Frank Walter das Wahlprogramm der SPD und zählte einige wichtige Punkte, wie die Förderung on Frauen in der Berufswelt auf. Ganz besonders hob er hervor, dass man in der Krise die Jobs erhalten und somit die Kurzarbeit attraktiver gestalten müsse, damit es nicht zu noch mehr Entlassungen käme. Jeder der arbeitet, müsse genug verdienen, damit er sich und seine Familie gut durchbringen könne. Weiterhin sprach er in diesem Zusammenhang die zunehmende Kinderarmmut an, die durch die schlechten Arbeitsbedingungen der Eltern hervorgerufen würde. Ein ganz großes Thema ist jedoch die Bildung von Anfang an und vor allen Dingen unabhängig vom Geldbeutel der Eltern. Jedes Kind soll eine Chance haben so gut wie möglich ausgebildet zu werden. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Abschaffung der Kernenergie, also der Atomausstieg. Es soll immer mehr auf erneuerbare Energien gesetzt werden, diese Energien sind der Stromlieferant der Zukunft. Nach seiner Rede kam Martin Schulz, der Spitzenkandidat für Europa zu Wort. Direkt zu Anfang machte er klar, dass er sich für die sozialen Grundrechte der Menschen in Europa einsetzen wolle. Mit der Europawahl haben die Menschen nun eine Entscheidung, welche Richtung sie einschlagen wollen, entweder die der Marktradikalen oder die sozial Gerechte. Franz Müntefering bildete den Abschluss des Spitzentrios, indem er sich für die sozialdemokratische Politik in Kommune, Land, Bund und Europa stark machte. „Der Wahlkampf ist Teil der Demokratie“ ließ er verlauten und dieser ist nun eröffnet. Für eine sozialdemokratische Politik, die Deutschland wieder zu einer guten Heimat macht.

 

Homepage Anja Hagge